Prioritäten setzen:
Wichtig, oder Quatsch?
Im Laufe meiner Zeit als Hochzeitsfotografin durfte ich lernen, dass es zwei Typen von Bräuten gibt.
Entweder, der Antrag ist noch nicht ganz vorbei und die Hochzeit ist fast fertig geplant, oder es ist kurz vor der Hochzeit und es sind viele Entscheidungen immer noch nicht getroffen.
Egal wie es ist, ein bisschen Inspiration und Organisation kann nie schaden.
Ich an eurer Stelle würde mir zu aller erst Gedanken machen, was darf auf meiner Hochzeit auf keinen Fall fehlen und dann daraus eine Prioritätenliste schreiben.
Es gibt 101 tolle Dinge und Möglichkeiten, um euren Hochzeitstag perfekt zu machen. Am liebsten möchten wir (vor allem wir Frauen) alles und das auch noch in einer besonderen und ausgefallenen Variante. Dabei holen wir uns oft wunderschöne Inspirationen zum Beispiel auf Pinterest, in Instagram oder auf einem von zahlreichen schönen Hochzeitsblogs.


Oftmals geraten wir dabei aber mit dem geplanten Budget an unsere Grenzen. Deshalb finde ich es sehr wichtig sich im Vorfeld Gedanken zu machen, was an oberster Stelle steht und wo zum Beispiel am Ende doch etwas wegrationalisiert werden kann.
Ist mir die Location am wichtigsten, wo wir den Abend feiern werden, oder vielleicht das Brautkleid, um meinen Mann zu Tränen zu rühren, oder doch der Fotograf, der all diese Momente für uns verewigt und so festhält, dass wir auch in einigen Jahren noch alles genaustens vor Augen haben.
Möchte ich eine Candy Bar und eine Hochzeitstorte oder verzichte ich auf eins, um dem anderen mehr Budget zuzugestehen?
Bei all diesen und noch mehr Fragen gibt es natürlich kein richtig und kein falsch.
Man sollte sich nur im Vorfeld Gedanken darüber machen, welcher Punkt auf der Wunschliste wichtiger ist als der andere und danach die Planung angehen. Denn wäre es nicht schade, wenn zwar die Feier steht, aber es nicht mehr die Hochzeitsringe werden können, die ihr euch ausgesucht habt?


Gerade bei den elementaren Dienstleistern eurer Hochzeit würde ich mich bei Zeit melden, denn zum Beispiel die Feierlocation, eventuell ein freier Trauredner oder der Fotograf sind in den beliebten Sommer- und Herbstmonaten oftmals weit im Voraus ausgebucht.
Ziert euch nicht und fragt einfach bei den Dienstleistern an, die euch interessieren. Eine Anfrage ist ja keine Buchung und gibt euch erst mal eine Hausnummer, womit ihr kalkulieren könnt.
Und ihr merkt schon recht zu Beginn, ob die Sympathien stimmen und ihr gerne diesen Menschen euren großen Tag zutrauen möchtet.